Samstag, 28. Februar 2015

Zukunftsträchtig?

Seit es Bücher gibt, sind wir daran gewöhnt, zwei gegenüberliegende Seiten vor uns zu sehen. Seit es E-Book-Reader gibt, ist es immer nur eine Seite.

Eine französische Designstudie ruft nun die Erinnerung ans aufgeklappte Buch wieder wach: zwei Displays stehen sich gegenüber und imitieren somit aufgeschlagene Buchseiten.

Irgendwie logisch in diesen Zeiten, in denen Kunststoffparkett aussieht wie Holz, in denen Fliesen Betonoptik tragen... Die Frage ist: what for? Da ringen Geräteentwickler um jedes Gramm, um unser Lesevergnügen buchstäblich leichter zu machen; braucht es da einen Reader in Retro-Buch-Optik???

Donnerstag, 26. Februar 2015

Spiele für den E-Reader - warum nicht?!

Eigentlich merkwürdig: auf nahezu jedem digitalen Gerät bekommt man Spiele mitgeliefert bzw. kann weitere Spiele dafür erwerben. Nur E-Reader waren bislang davon ausgenommen. Dabei wären bestimmte Spieletypen durchaus dafür geeignet. Die Plattform lesen.net meldet jetzt, dass eine digitale Variante des bekannten "Tabu"-Spiels erschienen ist - vielleicht der Beginn eines neuen Angebotes für Menschen auf Reisen?!

Dienstag, 24. Februar 2015

E-Book-Leser = Kreative Leser!

BITKOM, Sprachrohr von Unternehmen im Digitalsektor, berichtet in seinem Blog von interessanten Entwicklungen auf dem E-Book-Sektor: "Bücher von Self Publishing Autoren bei den Lesern beliebt". Danach gehen E-Books, ihre Autoren und Leser neben dem klassischen Buchmarkt mit seinen Vertriebswegen via Verlagen und Buchhandel zunehmend getrennte Wege:
  • "Ein Fünftel der E-Book-Nutzer liest von Autoren selbst publizierte Texte"
  • "Jeder zehnte hat eigene Werke per Self Publishing veröffentlicht".
Geschätzt werde von Vielen, dass die Buchpreise auf dem Self-Publishermarkt deutlich geringer seien. Beklagt werde freilich, dass es oft an der Qualität de Eigenveröffentlichungen hapere. Und: reich werden die Autoren selbst publizierter Titel nur selten - und wenn, sind ganz schnell die klassischen Verlage zur Stelle, siehe"Fifty Shades of Grey"...

Sonntag, 22. Februar 2015

Digitales Lesen - schlechtes Lesen?

Ein immer aktuelles Streitthema:
  • geht Leseförderung nur mit herkömmlich gedruckten Medien? 
  • Verführen Texte auf einem Bildschirm zum flüchtigen Lesen? 
Viele Pädagogen und Wissenschaftler haben sich darüber ernsthafte Gedanken gemacht, mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen. Auf der Plattform "Pisaversteher", nach eigenen Angaben "für kritik & selbstkritik des schulunwesens", steht ein sehr umfangreicher Überblicksartikel, der die unterschiedlichen Positionen gut charakterisiert und zitiert: "Verführen digitale Medien zum tiefen Lesen?". Spannend, nicht nur für Lehrer!

Freitag, 20. Februar 2015

Klassische Fragen von E-Reader-NutzerInnen

Die Computerzeitschrift c't erörtert in einem kurzen Artikel häufig gestellte Fragen im Zusammenhang mit E-Book-Readern: zur Herstellerbindung, zum Übertragen eigener E-Books bei einem Gerätewechsel, zur Preisbindung etc.: "E-Book-Reader: Antworten auf die häufigsten Fragen". Die beziehen sich zwar vornehmlich auf den Kauf von E-Books, sind teilweise aber auch interessant für die NutzerInnen von e-medien-franken.

Mittwoch, 18. Februar 2015

Wenn eine Nachricht wirklich wichtig ist, wird sie mich erreichen

Sascha Lobo, Betreiber der Social-Book-Plattform sobooks, thematisiert in einem seiner Blogs die Frage, die alle umtreibt, die mit E-Books zu tun haben: Gedrucktes kann in Schaufenstern, Regalen, Abbildungen als Gegenstand präsentiert werden. Aber "wie werden E-Books sichtbar, wie entdeckt die Leserschaft E-Books?" - Ein Problem, mit dem sich zu Beginn der virtuellen Ausleihe 2007 auch wir als Betreiberbibliothek herumschlagen musste...

 Die verblüffende Antwort erwächst aus den Erfahrungen im Umgang mit Internet und Social Media: "Wenn eine Nachricht wirklich wichtig ist, wird sie mich erreichen." Sprich: wenn etwas wirklich gesellschaftliche Relevanz hat, wird es sich durchsetzen, wobei die Nutzung sozialer Medien von zentraler Bedeutung ist - auch für Verleger und Autoren ... und Bibliotheken, sei an dieser Stelle ergänzt. Deshalb auch dieser Blog von e-medien-franken.

Montag, 16. Februar 2015

Urlaubsplanung mit e-medien-franken? Na klar!

Die Reisesaison beginnt wieder und die Urlaubsplanung ist bei vielen in vollem Gang. Auch im neuen Jahr gibt es bei e-medien-franken wieder jede Menge aktuelle neue Reiseführer zu Reisezielen in nah und fern. Unser Einkauf erwirbt für Sie schon eifrig 2015 neu erschienene Titel wie z.B.:
Vergrößerte Darstellung Cover: Kanu-Handbuch. Externe Website (neues Fenster)Die schönsten Routen durch Kroatien - Küste und InselnCity-Trip HamburgAustralien - Reisen und Jobben mit dem Working Holiday VisumHamburg für Hamburger 2015

außerdem gibt's bei uns weiterhin die Reisezeitschrift:
Clever reisen! (1/2015)

Samstag, 14. Februar 2015

Donnerstag, 12. Februar 2015

Gefährliches Blaulicht?

Müssen sich E-Book-Leser Sorgen um ihren Schlaf machen? Hier im Blog von e-medien-franken war bereits vor kurzem davon die Rede, dass die Lektüre am Tablet länger wach halte. Im Blog ALLESebook.de ist dazu ein längerer, sorgfältig recherchierter Artikel erschienen: "Blaues Licht beim eBook Reader, wie gefährlich ist es?".

Fazit des Artikels: E-Book-Reader ohne Beleuchtung sind unbedenklich; und bei den anderen: nix Genaues weiß man nicht; aber "Don't panic!"; und viel sei bereits dadurch erreicht, wenn nur die wirklich notwendige Helligkeit eingestellt werde. Außerdem sei die Lichtintensität bei Tablets um ein vielfaches höher. Und was die Auswirkungen bei längerer Tabletnutzung angeht, da seien weitere Studien erforderlich.


Dienstag, 10. Februar 2015

DRM - bekommt Adobe endlich Konkurrenz?

DRM - Digital Rights Management: das wacht über den Schutz von geistigem Eigentum im Interesse ihrer Schöpfer - also Verlagen und AutorInnen bei den E-Books. Und bei e-medien-franken wacht es zum Beispiel auch über die Dauer der Leihfrist. Bislang ist die digitale Rechteverwaltung vornehmlich in den Händen der Firma Adobe, die mit eigenwilligen Entwicklungen auf diesem Gebiet in der Vergangenheit immer wieder für Schlagzeilen sorgte.

Im Blog ALLESebook.de erschien jüngst der Hinweis, wonach bereits in diesem Frühjahr die Einführung eines neuen DRM von der Firma Sony bevorstehe. (Merkwürdig, wo sich Sony gerade erst aus dem E-Reader-Markt verabschiedet hat...) In welcher Form, für welche Benutzerkreise und zu welchen Zwecken, das jedoch ist noch reine Spekulation. Zwei Vermutungen in diesem Zusammenhang lassen jedoch aufhorchen: das neue DRM könnte den legalen Weiterverkauf von E-Books möglich machen, vielleicht aber auch den privaten Verleih... Oder aber den E-Book-Verleih von Bibliotheken erleichtern...

Egal - alles was eine Vereinfachung im Umgang mit E-Medien bringt, soll uns willkommen sein!

Sonntag, 8. Februar 2015

Schon gesehen?

Unser Kontaktformular auf der e-medien-franken-Seite wurde überarbeitet: statt eines Textfeldes finden Sie dort nun mehrere vor.

Der Grund: sehr oft bekamen wir Support-MitarbeiterInnen Fehlermeldungen von KundInnenseite wie "Download von Titel 'XYZ' funktioniert nicht!".  Um auf die Fehlerursache zu kommen, mussten wir dann immer die gleichen Details abfragen:


  • Welches Downloadformat wurde gewählt?
  • Download auf welches Gerät?
  • Mit welchem Betriebssystem?
  • Wie lautet die genaue Fehlermeldung?
  • Übertragung auf welches Endgerät?
  • Mit welchem Programm?


Dies wird nun gleich vom neuen Kontaktformular erledigt. Das bedeutet für Sie zunächst eine Minute mehr Arbeit, beschleunigt aber die Problemlösung enorm, weil Rückfragen unsererseits dann entfallen können.

Freitag, 6. Februar 2015

Da bewegt sich was!

Der Kopierschutz DRM stellt einerseits sicher, dass digitale Inhalte nicht unbegrenzt kopiert und weiterverbreitet werden können - was im Interesse der Rechteinhaber, also Autoren und Verlage ist. Andererseits ist er verantwortlich für die umständlichen Prozeduren, die vor allem vor der ersten Ausleihe von Medien erforderlich sind, um die dabei genutzten PCs und Endgeräte zu autorisieren. Erschreckend hoch dürfte die Zahl derer sein, die daraufhin die virtuelle Ausleihe gleich wieder ad acta gelegt haben.

Vor über einem Jahr war hier im Blog von e-medien-franken bereits zu lesen: "DRM als Wachstumsverhinderer" - von der nun fast acht Jahre (!) zurückliegenden Erkenntnis der Musikindustrie, dass gerade der ungehinderte Umgang mit Medien bei den Verbrauchern weitere Wünsche und Bedürfnisse weckt, die sich deutlich in steigenden Verkaufszahlen niederschlagen! Die deutschen Verlage beharrten jedoch weiter auf dem "harten" Kopierschutz. Obwohl es mittlerweile auch sinnvolle Alternativen gäbe, die völlig legitimen Urheberrechte zu sichern.

Jetzt machen die Buchhändler Druck: denn die müssen die vielen Beschwerden von Kunden entgegennehmen, wenn die Rituale des Rechteerwerbs nicht korrekt eingehalten wurden; und die müssen viel Zeit in die Schulung ihrer KundInnen investieren - ebenso wie die teilnehmenden Bibliotheken von e-medien-franken! Nachzulesen auf der Online-Plattform des Branchen-Fachmagazins "buchreport": "Sortimenter laufen Sturm gegen den harten Kopierschutz: Der harte Kopierschutz ist ein Knietritt für den Handel“. Die gleiche Zeitschrift hat in der Diskussion wenige Tage später mit einem eindeutigen Umfrageergebnis noch einmal nachgelegt: "90% sind gegen den Kopierschutz".

Mittwoch, 4. Februar 2015

E-Book-Ausleihe in Europa

Ein neues Jahr - Zeit, über den Zaun zu schauen: Wie steht es mit der Ausleihmöglichkeit von E-Books in Europa? Eine Untersuchung niederländischer und flandrischer Bibliothekare deckt gewaltige Unterschiede auf.
Betrachtet man die Zahl der monatlichen Ausleihen, dann steht Deutschland gut da: mit über 650.000 Entleihungen pro Monat verzeichnen wir mehr als zweieinhalb mal so viele wie die zweitplazierten Niederlande. Allerdings: bei uns startete die E-Book-Ausleihe bereits 2007 ... und der e-medien-franken-Teilnehmer Stadtbücherei Würzburg war da schon dabei! Die Nachbarn aus den Niederlanden kamen erst seit 2014 in den Genuss. Außerdem ist der deutsche Buchmarkt bedingt durch die höhere Einwohnerzahl deutlich breiter aufgestellt:  
160.000 Titel gegenüber 7.000 in den Niederlanden! Freilich: nicht alle der 160.000 sind wirklich für jede Bibliothek geeignet... Und wie groß ist das Angebot an ausleihbaren E-Books, gemessen an den im Buchhandel lieferbaren E-Titeln?
Die 80% von Deutschland erscheinen zunächst recht hoch - dabei ist aber zu berücksichtigen, dass manche Verlage noch gar nicht auf dem E-Markt vertreten sind. Und wenn Slowenien den gleichen prozentualen Anteil schafft, dann sollte doch bei uns mehr drin sein...




A Review of Public Library E-Lending Models. Produced by Dan Mount, Head of Policy & Public Affairs, Civic Agenda EU,Dezember 2014

Montag, 2. Februar 2015

Schauplatz Berlin - für Reisende

Berlin ist immer eine Reise wert! Bei e-Medien Franken gibt es auch für kurzentschlossene Reisende, die mal eben wissen wollen, was man gesehen haben muss oder einen Insider-Tipp brauchen, genau das Richtige:
Berlin für Berliner 2015
Berlin77 schönste Orte rund um Berlin