Donnerstag, 29. Juni 2017

Neue Version der Onleihe-App!

Seit kurzem ist ein Update der Onleihe App Version 5.1 in den jeweiligen Stores (Onleihe-App auf Version 5.1 in Google-Play und dem App-Store bzw. für iOS-Anwender bei iTunes) freigeschaltet. Das Update umfasst folgende neuen Features und Anpassungen:
  • Verwaltung und Speicherung mehrerer Konten (maximal 5)
  • Sleeptimer Funktion für den eAudio Player
  • Workaround um die eAudio Wiedergabe für Huawei-Geräte mit Android 5.x zu ermöglichen
  • Optimierungen des eAudio Players
  • Unterstützung von Start/Stop Eingaben per Bluetooth im eAudio Player
  • Unterbrechung der Wiedergabe des eAudio Players bei eingehendem Anruf
  • Optimierung der Zoomfunktion des internen Readers, insbesondere bei ePaper und eMagazines
  • Diverse kleinere Fehlerkorrekturen
Sofern bereits eine Onleihe-App mit Version 5.0.1 oder höher genutzt wird, wird das aktuell aktive Konto automatisch gespeichert und hinterlegt.

Durch die Einführung der Kontenverwaltung wurde die Handhabung des Kontenwechsels grundsätzlich überarbeitet. Eine detaillierte Anleitung mit Hinweisen zur Kontenverwaltung und dem Sleeptimer finden Sie hier.

Dienstag, 27. Juni 2017

Gute Aussichten!

Ende letzten Jahres entschied der Europäische Gerichtshof, dass Bibliotheken rechtmäßig heruntergeladene E-Books genauso verleihen dürfen wie gedruckte Literatur. Nun muss die Rechtsprechung in den einzelnen Ländern angepasst werden. Dazu findet sich auf den Bibliotheksseiten des Goethe-Institutes ein Interview mit der Leiterin der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Gabriele Beger, die zugleich Juristin und Bibliothekarin ist: "Bibliotheken dürfen E-Books verleihen!".

Kernsatz des Interviews: "Wenn es Verlage Bibliotheken weiterhin nicht gestatten können, beispielsweise einen Klassiker der deutschen Literatur zu entleihen, dann ist das ein gravierender Eingriff in die Informationsfreiheit." Damit ist dann hoffentlich bald Schluss mit der merkwürdigen Praxis, dass wir unseren Kund*innen manche Bücher zwar als gedrucktes Exemplar, den gleichen Inhalt aber nicht als E-Book anbieten dürfen! Freilich: mit einer sofortigen Besserung ist nicht zu rechnen, Begner erwartet, dass die Bibliotheken nach der Bundestagswahl im September 2017 auf den Gesetzgeber zugehen werden.

Sonntag, 25. Juni 2017

"Der Niedergang des E-Books ist Quatsch"

Wohin geht der Trend am E-Book-Markt? Immer wieder ist in letzter Zeit vom Ende einer Entwicklung die Rede, es fehlt auch nicht an Ideen, wie dieser Markt in Deutschland wiederbelebt werden könnte, um ihn auf das Niveau anderer Länder wie der USA zu bringen.

Einer, der seit den Anfangstagen des mobilen Lesens die Entwicklung verfolgt und vorangetrieben hat, ist der Unternehmer Hans Kreutzfeldt. Im "buchreport" ist jetzt ein überaus lesenswertes Interview mit ihm und seiner Tochter erschienen, in dem mit einigen stereotypen "Weisheiten" zum Thema E-Book aufgeräumt wird, siehe Überschrift. Stattdessen enthält das Interview zahlreiche Gedankenanstöße, wie es mit dem Medium E-Book weitergehen könnte - Mut ist gefragt!

Freitag, 23. Juni 2017

Eine kurze Geschichte des E-Books

Erst vor 27 Jahren kamen die ersten mobilen Lesegeräte auf den Markt, mittlerweile haben sich die Nutzungszahlen von E-Books konsolidiert. Buchreport, das Fachblatt der deutschsprachigen Buchbranche, zählt in einem kurzweiligen Artikel die wesentlichen Entwicklungsschritte auf: "Vom Data Discman zum multimedialen Digitalbuch – eine Geschichte des E-Books" - in kurzer Zeit ging's vom ziegelsteinartigen, 600 Gramm schweren und 500 Dollar teuren Rocket-Reader zu den 200 Gramm leichten, ab ca. 100 € kostenden Geräten von heute!

Mittwoch, 21. Juni 2017

Bibliotheken und Urheberrecht

Ende Mai / Anfang Juni trafen sich 3652 Bibliothekarinnen und Bibliothekare zum 106. Deutsche Bibliothekartag in Frankfurt am Main. Auf dieser jährlichen Tagung geht es um die Entwicklungen im öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliothekswesen, die Ausrichtung der zukünftigen Angebote.

Einer der Themenschwerpunkt in diesem Jahr war die Revision des Urheberrechtes, die besonders den wissenachaftlichen Bibliotheken auf den Nägeln brennt - denn auch hier wurde die Gesetzgebung längst von der digitalen Praxis überholt. Und zwischen Verlagen und Bibliotheken ist ein heftiger Streit um die Neugestaltung entbrannt, in dem es um die Freiheit von Lehre und Forschung, aber auch die nicht zuletzt finanziellen Interessen der Urheber geht. Ergebnis der Diskussionen auf dem Kongress ist der folgende Appell der Bibliothekarinnen und Bibliothekare:

Frankfurter Appell für ein zeitgemäßes Urheberrecht

Im Juni steht im Bundestag die zweite und dritte Lesung des sogenannten Urheberrechts-Wissenschaftsgesellschafts-Gesetzes an. Bibliothekarinnen und Bibliothekare erwarten die Verabschiedung eines neuen zeitgemäßen Urheberrechts für die Wissenschaft, wie es im Koalitionsvertrag der Bundesregierung 2013 angekündigt wurde. Mit Sorge sehen sie, dass nach dem positiven Votum des Bundesrats für den Regierungsentwurf der Übergang zu einem wissenschaftsfreundlichen Urheberrecht durch einzelne Verlage und Medien unangemessen dramatisiert wird. Die Kritik, dass das neue Gesetz kleine Verlage benachteilige, ist ungerechtfertigt.
Die durch den Gesetzentwurf vorgesehenen Vereinfachungen und die Präzisierungen schaffen Rechtssicherheit und ermöglichen in vielen Fällen erst wissenschaftliches Arbeiten. Insbesondere der Einsatz gedruckter Bücher, Zeitschriften und Zeitungen in der digitalen Forschung und Lehre wäre gewährleistet, ohne dass dies zu einem unangemessenen Verwaltungsaufwand führt. Besonders wichtig sind die Regelungen für neue Methoden der geisteswissenschaftlichen Forschung wie das sogenannte Text- und Datamining, aber auch die Präzisierung der Regelungen für digitale Leseplätze in Bibliotheken und für elektronische Semesterapparate in Hochschulen.
Hinsichtlich des letzten Punktes haben die Unklarheiten der bisherigen Regelungen Ende des letzten Jahres fast zu einer Einstellung jener für die Hochschullehre unverzichtbaren Semesterapparate geführt. Bereits jetzt sind viele Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verunsichert, ob sie weiterhin Scans aus gedruckten Büchern für Studierende auf Lernplattformen bereitstellen können. Alternativ weichen sie aktuell auf selbsterstelltes Material oder auf technische Möglichkeiten außerhalb der Hochschulen aus. Ein Vorrang von Verlagsangeboten oder eine einzelfallbezogene Vergütung machen die Nutzung von gedrucktem Material unattraktiv. Nicht durch das neue Urheberrecht, sondern durch bürokratische Regelungen erleiden Verlage im wissenschaftlichen Umfeld einen Wettbewerbsnachteil.
In einem neuen Urheberrecht sollten Lösungen, die sich jahrzehntelanger Praxis bewährt haben, unbedingt erhalten bleiben. Wenn etwa künftig vor jedem Fernleihvorgang eine vorrangige vertragliche Regelung juristisch geprüft werden müsste, wäre auch diese traditionelle Dienstleistung gefährdet und die Abhängigkeit von den Lizenzen großer Verlage würde noch weiter zunehmen.
Bibliothekarinnen und Bibliothekare begrüßen die im Regierungsentwurf geschaffene Möglichkeit, dass die deutsche Nationalbibliothek ein öffentlich zugängliches Archiv freier Online-Quellen anbieten kann, die anderweitig nicht dauerhaft zugänglich sind. Sie setzen sich für die Vielfalt der Verlagslandschaft ein und erwarten von einem neuen Urheberrecht klare und verständliche Regelungen, die in der Praxis auch umsetzbar sind.

Montag, 19. Juni 2017

Krieg der Welten oder eine Welt der Literatur?

"eBook vs. gedrucktes Buch – Krieg zweier Welten?"  - so martialisch kommt ein Aufsatz der Technikjournalistin Fabiane Hörmann daher, in dem sie der Frage nachgeht, ob die Zunahme der digitalen Bücher zu Lasten der gedruckten geht oder gar deren Aussterben einläutet. Die Antwort überrascht nicht: beides hat seine Berechtigung und seine Leser*innen.

Außerdem arbeitet die Journalistin noch einmal sehr deutlich die (Lizenz-)rechtlichen Probleme heraus, die sich speziell für Bibliotheken im Umgang mit E-Books ergeben- wie sie an dieser Stelle immer wieder dargestellt wurden und werden. Auch hier lautet das Fazit von Hörmann: erst durch das Nebeneinander von digitalem und physikalischen Informationsangebot sind Bibliotheken ausreichend aufgestellt.

Samstag, 17. Juni 2017

Kaum sind drei Jahre ins Land gegangen...

...ist der Beschluss des EU-Parlamentes schon da! Am 03. Mai 2014 fragten wir an dieser Stelle:
"Von 19 auf 7?!"- dabei ging es um die schwer nachzuvollziehende Tatsache, dass gedruckte Bücher als wichtiges Kulturgut mit nur 7% Mehrwertsteuer belegt sind, der gleiche Inhalt hingegen als E-Book mit 19% besteuert wird. Seither war hier immer wieder vom mühsamen Gang der Dinge die Rede, zuletzt Ende März.

Am 01. Juni fiel nun im EU-Parlament die längst überfällige Entscheidung, wohlgemerkt fast einstimmig: E-Books, E-Paper und E-Magazines werden steuerlich jetzt genauso behandelt wie ihre gedruckten Pendants. Oder besser: dürfen genauso behandelt werden wie...

Denn im nächsten Schritt muss die nationale Gesetzgebung geändert werden. Zwar hatten sich vor der letzten Bundestagswahl die dort vertretenen Parteien sich in seltener Einmütigkeit für den ermäßigten Mehrwertsteuersatz ausgesprochen, aber:
  • bis zur Sommerpause des Parlamentes sind es nur noch wenige Sitzungen,
  • danach ist Wahlkampf und
  • dann muss sich eine neue Regierung etablieren.
Mit anderen, in diesem Zusammenhang bereits des öfteren gebrauchten Worten: das kann noch dauern...

Ein kleiner Online-Pressespiegel zur Entscheidung des EU-Parlamentes:

Donnerstag, 15. Juni 2017

Sie wundern sich...

... warum ein bekanntes E-Book oder E-Audio hier im Bestand von e-medien-franken fehlt?

Hintergründe zur Praxis unseres Medienerwerbs und zur Lizenzfrage erläutern wir hier: http://www.wuerzburg.de/de/buerger/stadtbuecherei/e-medien-franken/415180.Medieneinkauf-und-Lizenzen.html

Dienstag, 13. Juni 2017

Historisches Panorama der Opiumkriege

http://www.e-medien-franken.de/e-medien-franken/frontend/mediaInfo,0-0-498369619-200-0-0-0-0-0-0-0.html
Die Flut des Feuers
http://www.e-medien-franken.de/e-medien-franken/frontend/mediaInfo,0-0-360880240-200-0-0-0-0-0-0-0.html
Das mohnrote Meer
Die Trilogie über die Opiumkriege ist etwas für Menschen, die gerne groß angelegte historische Romane lesen. Indien und China sind die Kulisse für die Irrfahrten der Figuren, die in die Wirren des Konflikts zwischen Großbritannien und China geraten:
http://www.e-medien-franken.de/e-medien-franken/frontend/mediaInfo,0-0-358845028-200-0-0-0-0-0-0-0.html
Der rauchblaue Fluss
     








Sonntag, 11. Juni 2017

Italienische Krimis

http://www.e-medien-franken.de/e-medien-franken/frontend/mediaInfo,0-0-400903544-200-0-0-0-0-0-0-0.html
Die Vergangenheit ist ein gefährliche Land
http://www.e-medien-franken.de/e-medien-franken/frontend/mediaInfo,0-0-408205098-200-0-0-0-0-0-0-0.html
Eine Frage der Würde
Der Italiener Gianrico Carofiglio scheibt richtig gute Krimis, die in Bari und Umgebung spielen. Hier zwei Vorschläge zum Ausprobieren

Freitag, 9. Juni 2017

Zurück zum Buch?

Anscheinend gibt es doch noch Entwicklungsmöglichkeiten auf dem Markt für E-Reader - jedenfalls hat sich der innovationsfreudige französische Hersteller Bookeen Gedanken zur Haptik der Reader gemacht, so vermeldet ein Post auf e-book-news.de: "Bookeen & Carrefour präsentieren den neuen Nolim – buchähnlicher dank integriertem Smart Cover?" ... aber dabei leider vergessen, die technische Seite des Produktes auf die Höhe der Zeit zu bringen.

Ob es der richtige Weg ist Bücher zu imitieren, statt die neuen Möglichkeiten des Mediums "E-Book" wirklich zu nutzen?

Mittwoch, 7. Juni 2017

Literatur-Nobelpreisträger Orhan Pamuk feiert seinen 65. Geburtstag

Orhan Pamuk (* 7. Juni 1952 in Istanbul, Türkei) ist ein türkischer Schriftsteller.
Er gilt als einer der wichtigsten Schriftsteller seines Landes und ist Träger des Literatur-Nobelpreises 2006. In seiner Erzählkunst vermittelt er zwischen dem modernen europäischen Roman und der mystischen Tradition des Orients. Sein Werk ist mittlerweile in 35 Sprachen übersetzt und in über 100 Ländern veröffentlicht worden.
Auch sein im Wesentlichen menschenrechtlich begründetes politisches Engagement, mit dem er einerseits die türkische Regierung unter anderem zu historischer Aufklärung und Verantwortungsbereitschaft anhält und andererseits politisch und religiös begründeten Widerständen gegen einen EU-Beitritt der Türkei entgegentritt, zeigt ihn in einer beide Seiten fordernden Mittlerposition. (Quelle: Wikipedia)

Bei e-medien-franken gibt es zahlreiche seiner Romane zum Download, z.B.:

Diese Fremdheit in mir

Das Museum der Unschuld

Schnee

Die weiße Festung
Rot ist mein Name




Sonntag, 4. Juni 2017

Groß, OK, aber...

Der chinesische E-Reader-Produzent Boyue macht hierzulande wenig Aufhebens um seine Produkte, immerhin lindert die Ankündigung eines neuen Modells ein wenig die Langeweile am Reader-Markt: der Blog von eBook-Fieber.de meldet die Einführung eines Android-basierten Boyue T80!

Die ersten Anmerkungen im Blogartikel weisen auf Stärken und Schwächen hin: großes 8''-Display, aber geringe Wiedergabequalität (160 ppi) - Audioanschluss, aber kein WLAN .... bei einem Preis von über 200 € eher enttäuschend.

Freitag, 2. Juni 2017

Cocktails - Mocktails

Bei schönem Wetter macht so ein Cocktail - ob mit, ob ohne Alkohol, zum Sonnenuntergang auf dem Balkon oder im Garten so richtig Spaß. Hier sind tolle Rezepte:


http://www.e-medien-franken.de/e-medien-franken/frontend/mediaInfo,0-0-537159203-200-0-0-0-0-0-0-0.html

http://www.e-medien-franken.de/e-medien-franken/frontend/mediaInfo,0-0-522903917-200-0-0-0-0-0-0-0.html

http://www.e-medien-franken.de/e-medien-franken/frontend/mediaInfo,0-0-521244758-200-0-0-0-0-0-0-0.html