Dienstag, 30. Dezember 2014

Zum Ende des Jahres

Da war z.B. dies Jahr die Leseranfrage: "Haben Sie eine gedruckte Auswahlliste für Ihre E-Books?" - Leider nein: die Liste wäre schon beim Erscheinen inaktuell, denn wöchentlich kommen bei e-medien-franken zwischen hundert und zweihundertfünfzig neue Titel hinzu.

Eine Liste zu drucken, zumal für E-Books, ist da nicht mehr sinnvoll. Zumal sie mit etwa 20.000 Titeln ein ziemlich dickes Verzeichnis ergäbe... Ein Tipp: die knapp 500 letzten Anschaffungen der Verbundbibliotheken können Sie hier bequem sichten.

Einen "guten Beschluss" wünschen Ihnen die Stadtbüchereien und Stadtbiliotheken von

Sonntag, 28. Dezember 2014

Bastelzeit!

Natürlich kennen Sie das auch: den Erinnerungswert, den einmal gelesene Bücher im Regal haben - auch wenn sie danach nicht mehr gelesen werden. In der Tat: das entfällt bei E-Books, selbst wenn Ihr Cover noch vom Bildschirm leuchtet.

Die Lösung hat nun ein Blogger gefunden: "So bastelt man sich E-Book-Erinnerungen zum Anfassen" - kleine Kärtchen mit einem selbstgebastelten Titelbild und einer Inhaltsangabe. Wir von e-medien-franken meinen: gerade richtig als Bastelarbeit zwischen den Jahren ;-)

Freitag, 26. Dezember 2014

Hintergrundinformationen im Gespräch

Papiergeflüster - der sehr ambitionierte, fundierte und kurzweilige Blog rund ums Buch von der Würzburger Buchhändlerin Simone Dalbert hat in der Reihe seiner Podcasts die Ausleihe digitaler Inhalte thematisiert. Das Gespräch mit dem Zuständigen für e-medien-franken bei der Stadtbücherei Würzburg, Volker König, vermittelt interessantes Hintergrundwissen: Etliche Themen waren im Zusammenhang mit der Onleihe in den letzten Monaten im Gespräch, zum Beispiel der neu eingeführte Kaufbutton in der Onleihe (den es bei e-medien-franken aber nicht gibt), der Vergleich zu Flatrate-Modellen wie Skoobe und readfy, aber auch die Lizenzierung der eBooks. Vielleicht haben Sie zwischen den Jahren auch einmal Zeit für Grundsätzliches?!

Hier geht's zum Podcast.

Mittwoch, 24. Dezember 2014

Frohes Fest!

Wir Verbundbibliotheken von e-medien-franken 
wünschen allen unseren Kunden 
ein frohes, friedliches und entspanntes Weihnachtsfest!

Und wer noch auf der Suche nach Anregungen zur Gestaltung der Feiertage sucht: mit dem Suchbegriff "Weihnacht" erhält man bei uns über hundert Titeltreffer - nicht nur die praktische Gebrauchsanweisung von Daniel Glattauer :-)

Montag, 22. Dezember 2014

Ach Amerika,


manchmal bist du doch noch Vorbild: Wenn Deine Bürger in San Antonio auf dem Flughafen sitzen und beim damit verbundenen enervierenden Warten feststellen, dass wieder mal nichts vernünftiges zu Lesen greifbar ist, dann steht ihnen jetzt dieser fabelhafte Automat zur Verfügung.

Damit können sie sich für ihre Reise ein E-Book, ein E-Audio oder E-Music aus ihrer Bibliothek ausleihen. Und wer noch keinen Leseausweis der San Antonio Public Library besitzt, für den gibt es einen kostenlosen Tagesausweis, mit dem maximal 3 Medien für 7 Tage ausgeliehen werden können.

Das berichtet ein Bibliothekarskollege, der vor kurzem auf Einladung des Goethe-Institutes New York Gelegenheit hatte, sich zu aktuellen Fachthemen mit amerikanischen Kollegen auszutauschen - und zwar im Blogeintrag: "Go where the readers are: eBooks to Go!". Wir von e-medien-franken sind neidisch ... auf die Fortbildungsreise des Kollegen Kummrow; auf die San Antonio Public Library, die dies neue Angebot mit Hilfe von 26.000 $ von ihrem Förderverein verwirklichen konnten; aber auch auf die in San Antonio startenden Flugreisenden!

Samstag, 20. Dezember 2014

Leser, lest übers Lesen!

"Die Zukunft des Lesens" titelte jüngst der Spiegel und enthielt einen sehr sachkundigen Aufsatz von Hauke Goos und Claudia Voigt: "Lesen und lesen lassen": Was lesen wir? - Warum? - Wie? ... Und wie werden wir lesen?

Wir von e-medien-franken meinen: eine lohnenswerte Lektüre!


Zwei von vielen interessanten Fakten in dem Artikel: 
  • "Noch nie in der etwa 5000-jährigen Geschichte des Lesens haben die Menschen so viel gelesen wie heute."
  • "Das Lesen wurde häufig totgesagt, [...] als der Film aufkam, als das Fernsehen aufkam, als der Computer aufkam. Aber das Lesen wird auch das Internet überleben."

Donnerstag, 18. Dezember 2014

Wie funktioniert eigentlich...

... ein Touchscreen? Wir nutzen ihn auf unseren E-Book-Readern, Tablets und smarten Telefonen, doch wohl kaum jemand könnte erklären, warum das Gerät weiß, wo es gedrückt wurde.

Dank des Royal Institution of Great Britain - seit über 200 Jahren angetreten, um wissenschaftliche Erkenntnisse im gemeinen Volk zu verbreiten - gibt's dafür nun eine Erklärung: "How touchscreens work".

Aaaber: noch viel anschaulicher hat's wieder einmal die Sendung mit der Maus beschrieben - ein sehr empfehlenswerter Clip!

Dienstag, 16. Dezember 2014

Ja was nun???

Vorgestern war hier im Blog von e-medien-franken zu lesen: "E-Book-Markt erschöpft?", jetzt titelt die Online-Plattform lesen.net: "E-Book Reader als Weihnachtsgeschenke beliebter als 2013". - Demnach planen 15% der Bundesbürger den Kauf eines E-Book-Readers zu Weihnachten, 3% mehr als im Vorjahr.

Insgesamt soll dieser Untersuchung zufolge die Zahl der mobilen Lesegeräte 2013 um 12% gewachsen sein - na dann: frohes Lesen!

Sonntag, 14. Dezember 2014

E-Book-Markt erschöpft?

Jahrelang gab es auch in Deutschland kräftige Steigerungsraten beim E-Book-Kauf und bei den E-Book-Nutzern. Die Prognosen waren optimistisch. Jetzt meldet das Online-Magazin lesen.net: 
"Deutsche eBook-Umsätze wachsen nur noch leicht": noch nicht einmal ein Prozent Umsatzwachstum in den ersten drei Quartalen im Vergleich zum Vorjahr, auch der Anteil der E-Book-Käufer an der Gesamtbevölkerung stieg nur um 0,8% auf 4,9%.

Vielleicht ist es für die deutschen Verleger nun an der Zeit,  noch einmal die möglichen Gründe zu überdenken:
Wenn der Trubel des Weihnachtsgeschäftes vorüber ist, finden die deutschen Verleger vielleicht die Zeit, darüber noch einmal nachzudenken.


Freitag, 12. Dezember 2014

Das sind Aussichten!

Der E-Book-Markt wächst kontinuierlich, die Zahl der gedruckten Titel hingegen nicht mehr - wann erzielen beide Segmente gleich viel Umsätze? Eine Preisfrage mit ganz verschiedenen Antworten, wie e-book-news, der Blog rund ums elektronische Lesen berichtet: "E-Books überholen Print bis 2018 – in USA & UK, aber nicht in Deutschland".

Warum aber das Leseverhalten in den beiden Ländern so gravierend von dem in anderen Staaten abweicht, konnte auch das Statistik-Portal statista nicht erklären. Und was die Feststellung angeht, E-Books würden auch 2018 immer noch ein Nischendasein in Deutschland fristen: Wir von e-medien-franken beobachten eher Gegenteiliges! Oder sollte die unterschiedliche Entwicklung doch etwas mit der wenig E-Book-freundlichen Verlegerschaft in Deutschland zu tun haben???


Infographic: E-Books Set to Surpass Print in the U.S. | Statista

You will find more statistics at Statista

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Welcher ist der Richtige, neue Übersicht

Letzte Woche haben wir hier bereits auf zwei vergleichende Übersichten für all jene hingewiesen, die sich oder anderen zu Weihnachten einen E-Book-Reader schenken wollen.

Jetzt hat auch Bayern 2 eine Entscheidungshilfe bei seinen Kauf-Tipps bereitgestellt: "Aktuelle E-Book-Reader im Vergleich". Drei Dinge gilt es laut Bayerischem Rundfunk zu bedenken:
  • Ein guter E-Ink-Bildschirm am besten mit Beleuchtung, 
  • ein vernünftiger Shop auf dem Reader und 
  • sinnvolle Extras.
Und in diesem Zusammenhang warnt der Artikel vor der Abhängigkeit, in die sich die Käufer von Kindles begeben - denn damit binden diese sich ausschließlich an Amazon! Ein Kauf in anderen Büchershops ist ebenso wenig möglich wie die Ausleihe bei e-medien-franken...

Mittwoch, 10. Dezember 2014

Gegen "beschränkte E-Books"

Nun befasste sich auch der in Berlin erscheinende Tagesspiegel in seinem Online-Auftritt mit den rechtlichen Hemmnissen für eine ordentliche Ausleihe von E-Medien: "Die Datei ist leider verliehen: Beschränkte E-Books in Bibliotheken". Die Misere wurde hier im Blog von e-medien-franken schon des öfteren dargestellt, zuletzt: "Bibliotheken sind Teil der digitalen Gesellschaft". Unsere Hoffnung ist noch nicht gestorben...

Montag, 8. Dezember 2014

Wie kommt das E-Book auf meinen Reader?



Für Neulinge bei e-medien-franken ist es zunächst die wichtigste Seite überhaupt, die Hilfe-Seite, die z.B. über den hier abgebildeten Button links bei "Schnellzugriff" aufgerufen werden kann. Besonders gefragt auf der Hilfe-Seite: die Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wie vor der ersten Ausleihe die verwendeten Geräte vorbereitet werden müssen. Jetzt wurde die Anleitung für E-Book-Reader komplett überarbeitet -  da kann auch für technikunerfahrene Einsteiger nichts mehr schiefgehen!








Samstag, 6. Dezember 2014

Zeigt wahre Größe: Icarus eXceL

Der niederländische Produzent Icarus steht für Ausgefallenes: bereits im letzten Jahr war hier im Blog von e-medien-franken von einem Reader in Überbreite zu lesen, dem Icarus 8 aus dem Mittelpreissegment.

Nun haben die Entwickler noch eins draufgelegt: Der Icarus EXceL hat etwa DIN-A5-Größe! Wer auf extreme Schriftgrößen angewiesen ist oder viele und umfangreiche PDFs lesen muss, wird dafür sicher dankbar sein. Die Größe hat ihren Preis in doppelter Hinsicht: Das Gerät bringt ein gutes Pfund auf die Waage, ist also weniger für entspanntes Lesen im Liegen geeignet (Nasenprellungsgefahr beim Einschlafen! ;-)) und mit knapp über 300 € gehört der Reader in die gehobene Preiskategorie. Dafür aber hat er Android 4.0 als Betriebssystem, was für die neueren sog. enhanced E-Books mit Links, Videos, Audios etc. unabdingbar, auf jeden Fall zukunftsträchtig ist. Wer einen ausführlichen Test dazu lesen möchte, findet diesen im Blog ALLESebook.de.


Donnerstag, 4. Dezember 2014

Welcher ist der Richtige?

Soll der Weihnachtsmann einen E-Book-Reader bringen? Und welchen? Der Markt für diese Geräte ist erstaunlich vielfältig. Bei der Entscheidung ist neben dem Preis und den Lesegewohnheiten natürlich die Gerätequalität entscheidend.

Das Wünschen erleichtern zwei ausführliche Marktübersichten:


Erfahrene Leser bei e-medien-franken wissen: Kindle-Besitzer müssen (fast alle) leider draußen bleiben ;-)

Dienstag, 2. Dezember 2014

Willkür bei E-Books

"Warum kostet ein E-Book eigentlich, was es kostet?" fragt die deutsche Ausgabe des Technologie-Magazins WIRED. Die Antwort ist ebenso einfach wie verblüffend: "Weil jeder macht, was er will." Zum einen offenbart der Artikel, wie ungelenk Teile des deutschen Verlagswesens immer noch das neue Medium handhaben, zum anderen beschreibt er Verzerrungen, die durch unterschiedliche Steuergesetze entstehen, was die günstigeren Preise bei globalen Händlern erklärt.e-medien-franken meint: Nachbesserungsbedarf an allen Fronten!