Sonntag, 25. November 2018

Lesetipp: "Die Hungrigen und die Satten" von Timur Vermes

Ein hochaktuelles Thema wird zu einem böse-realistischen Roman.

Dass Timur Vermes seine Gesellschaftsbeobachtungen bissig verpacken kann, weiß man seit seinem Debütbestseller "Er ist wieder da". In seinem neuen Buch "Die Hungrigen und die Satten" widmet sich der gebürtige Nürnberger einem brandaktuellen Thema: Den Flüchtlingen und insbesondere dem Umgang mit ihnen.

Die Medien- und Politik-Satire spielt die Konsequenzen einer erneuten Massenflucht nach Deutschland in der nahen Zukunft durch. Die Rahmenbedingungen haben sich allerdings geändert: Kanzlerin Merkel ist gestürzt und Europa hat sich erfolgreich abgeschottet gegen die Flüchtlinge und subventioniert große Flüchtlingslager in Afrika. Als sich die Menschen im größten dieser Lager südlich der Sahara auf den langen Weg nach Deutschland machen, begleitet und unterstützt von einem deutschen Privat-Fernsehsender und seiner Starmoderatorin, macht sich in der deutschen Politik Panik breit und eine humanitäre Katastrophe bahnt sich an.
"Der hochaktuelle Roman ist so rasant, packend und anschaulich erzählt und als Satire so beängstigend dicht an der gegenwärtigen gesellschaftlichen Realität in Deutschland, dass man über die stilistischen und literarischen Schwächen des Buches gerne hinwegsieht" urteilt der Rezensent der ekz.

Fazit: Unbedingt lesen!

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