Haben Sie ihn schon entdeckt? Unser Weihnachts-Button links unter dem Hilfe-Knopf bringt sie sofort zu unserer Auswahl von weihnachtlichen Hörbüchern, Romanen, Kinder- und Sachbüchern. Und so langsam wird's ja auch Zeit, mit den Vorbereitungen anzufangen....
Sonntag, 13. November 2016
Freitag, 11. November 2016
Ein Festival des E-Books
Im Juni dieses Jahres fand in Berlin das erste Festival rund ums E-Book statt - darin
"tauschten sich die führenden Köpfe der deutschsprachigen E-Book-Szene über ihre aktuellen Fragestellungen und Lösungsansätze aus." Die Besucher erlebten ein überaus informatives Barcamp und eine Lesenacht, die "digitale Literaturformen und Ästhetiken und neue Präsentationsmöglichkeiten in den Mittelpunkt" stellte - eine Veranstaltung also fernab von Literaturritualen und -routinen!
Eine Dokumentation dazu gibt einen kleinen Eindruck von der Themenvielfalt wieder, selbstverständlich als (kostenloses!) E-Book:
Besonders spannend darin sind neun Berichte von bekannten E-Book-Vermittlern zum Thema "Mein erstes E-Book". Insgesamt: ein unverzichtbares E-Book - wenn frau oder man auf dem Laufenden bleiben möchte beim Thema E-Books!
"tauschten sich die führenden Köpfe der deutschsprachigen E-Book-Szene über ihre aktuellen Fragestellungen und Lösungsansätze aus." Die Besucher erlebten ein überaus informatives Barcamp und eine Lesenacht, die "digitale Literaturformen und Ästhetiken und neue Präsentationsmöglichkeiten in den Mittelpunkt" stellte - eine Veranstaltung also fernab von Literaturritualen und -routinen!
Eine Dokumentation dazu gibt einen kleinen Eindruck von der Themenvielfalt wieder, selbstverständlich als (kostenloses!) E-Book:
Besonders spannend darin sind neun Berichte von bekannten E-Book-Vermittlern zum Thema "Mein erstes E-Book". Insgesamt: ein unverzichtbares E-Book - wenn frau oder man auf dem Laufenden bleiben möchte beim Thema E-Books!
Mittwoch, 9. November 2016
Nutzung von E-Books bleibt stabil
Bitkom-Studie: Jeder vierte liest digitale Bücher – wie in den beiden Vorjahren
Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 2.171 Personen ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor. Demnach lesen vor allem die Jüngeren digitale Bücher: 36 Prozent der 14- bis 29-Jährigen nutzen E-Books. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 30 Prozent und unter den 50- bis 64-Jährigen 23 Prozent. In der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt der Anteil der E-Book-Nutzer nur bei 7 Prozent. „Die Nutzung digitaler Bücher in Deutschland stagniert – trotz innovativer Nutzungsmodelle und einer steigenden Verbreitung mobiler Lesegeräte“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse. „Der E-Book-Markt braucht neue Impulse, um wieder in Fahrt zu kommen.“ So könnte die Angleichung der Mehrwertsteuersätze für E-Books und gedruckte Bücher den Verlagen mehr Spielraum bei der Preisgestaltung geben.
Nach den Ergebnissen der Studie sind in diesem Jahr erstmals E-Reader das bevorzugte Lesegerät.
Weitere interessante Fakten und Zahlen auch über das veränderte Informationsverhalten vieler Leser findet ihr unter bitkom.org
Das geht aus einer repräsentativen Umfrage unter 2.171 Personen ab 14 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom hervor. Demnach lesen vor allem die Jüngeren digitale Bücher: 36 Prozent der 14- bis 29-Jährigen nutzen E-Books. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es 30 Prozent und unter den 50- bis 64-Jährigen 23 Prozent. In der Altersgruppe ab 65 Jahren liegt der Anteil der E-Book-Nutzer nur bei 7 Prozent. „Die Nutzung digitaler Bücher in Deutschland stagniert – trotz innovativer Nutzungsmodelle und einer steigenden Verbreitung mobiler Lesegeräte“, sagte Bitkom-Vizepräsident Achim Berg im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse. „Der E-Book-Markt braucht neue Impulse, um wieder in Fahrt zu kommen.“ So könnte die Angleichung der Mehrwertsteuersätze für E-Books und gedruckte Bücher den Verlagen mehr Spielraum bei der Preisgestaltung geben.
Nach den Ergebnissen der Studie sind in diesem Jahr erstmals E-Reader das bevorzugte Lesegerät.
Weitere interessante Fakten und Zahlen auch über das veränderte Informationsverhalten vieler Leser findet ihr unter bitkom.org
Montag, 7. November 2016
WISO - weshalb - warum...
Das ZDF-Wirtschafts- und Verbrauchermagazin hat nach den Gründen für Papierbuchnutzung gefragt:
Wir fragen: Warum "nur" 24% - ein Viertel der Deutschen als E-Book-Leser ist so wenig nun auch nicht, zieht man vor allem noch alle ab, die überhaupt keine Bücher lesen...
Wir finden: Für das Gefummel mit dem D(igital)R(ights)M(anagement) sind 25%, die E-Books zu kompliziert finden, gar nicht so viel...
Wir überlegen: Ist die "sinnliche Wahrnehmung" in den meisten Fällen nicht schlicht "Gewohnheit"? Denn die Zahl der handwerklich richtig gut gemachten Bücher, die ein sinnliches Bucherlebnis nicht nur versprechen, sondern auch halten ist verschwindend gering...
Wir geben zu denken: Die Anzeige auf einem E-Book-Reader ist nicht mit der eines Bildschirms zu vergleichen...
Wir beruhigen: Es muss ja auch wirklich niemand partout E-Books lesen!
Wir fragen: Warum "nur" 24% - ein Viertel der Deutschen als E-Book-Leser ist so wenig nun auch nicht, zieht man vor allem noch alle ab, die überhaupt keine Bücher lesen...
Wir finden: Für das Gefummel mit dem D(igital)R(ights)M(anagement) sind 25%, die E-Books zu kompliziert finden, gar nicht so viel...
Wir überlegen: Ist die "sinnliche Wahrnehmung" in den meisten Fällen nicht schlicht "Gewohnheit"? Denn die Zahl der handwerklich richtig gut gemachten Bücher, die ein sinnliches Bucherlebnis nicht nur versprechen, sondern auch halten ist verschwindend gering...
Wir geben zu denken: Die Anzeige auf einem E-Book-Reader ist nicht mit der eines Bildschirms zu vergleichen...
Wir beruhigen: Es muss ja auch wirklich niemand partout E-Books lesen!
Samstag, 5. November 2016
Ein erster Test zum Kobo Aura Edition 2
Im Blog PAPIERLOS LESEN findet sich ein erster "Testbericht Kobo Aura Edition 2". Dessen Fazit: es ist ein solider Mittelklassereader mit Stärken und Schwächen. Als Fazit bleibt aber auch, wie an dieser Stelle schon beschrieben: es ist ein Rückschritt gegenüber dem Kobo Glo HD, dessen Verkauf eingestellt wurde.
Donnerstag, 3. November 2016
e-medien-franken bezieht Stellung


Stellungnahme des Verbundes e-medien-franken zum vom divibib mit den Verlagsgruppen Holtzbrinck und Bonnier ausgehandelten Lizenzmodell
Wir als Verbund e-medien-franken schließen uns der Vorgehensweise mehrerer anderer Verbünde an und werden ebenfalls keine E-Books der obengenannten Verlagsgruppen erwerben. Wir bedauern dies einerseits sehr, da es sich um Medien handelt, die wir - weil ausleihstark und nachgefragt - gerne in unserem Bestand anbieten würden, sehen uns aber nicht in der Lage und willens, die uns dadurch vorgegebenen Konditionen (2,5 facher Preis für maximal 52 Ausleihen oder maximal 4 Jahre Nutzung) zu akzeptieren.
Wir fürchten vielmehr, dass andere Verlage diese Vorgaben für richtungsweisend halten und ihre Lizenzbedingungen entsprechend anpassen.
Dieser Vorgehensweise sind wir als Verbund finanziell nicht gewachsen.
Vielmehr wäre es nötig, die Bibliotheken rechtlich besser zu stellen als bisher und den Zugang zu E-Medien und ihre Verfügbarkeit in Bibliotheken durch eine eindeutige gesetzliche Regelung für das Verleihen von E-Books zu stärken, da E-Books - anders als gedruckte Bücher - nicht im Buchhandel zum Endkundenpreis gekauft werden können.
Wir wünschen uns als Bibliotheken deutlich bessere Konditionen beim Erwerb digitaler Medien und wünschen uns ausdrücklich weitergehende Verhandlungen der DiViBib mit den lizenzgebenden Verlagen, die stärker die Wünsche der Bibliotheken mit einbeziehen.
Dienstag, 1. November 2016
Koalitionsvertrag jetzt erfüllen!

Schon seit langem beklagen Bibliotheken, dass deren Bestandsaufbau bei E-Medien vom Gutdünken
der Verlage abhängig ist: Weil einige Verlage sich weigern, eine Ausleihlizenz für einzelne Titel oder gar die gesamte Verlagsproduktion zu vergeben, dürfen die Öffentlichen Bibliotheken so manchen aktuellen Buchtitel überhaupt nicht als E-Book anbieten.

Eine aktuelle Entwicklung bereitet uns weitere Sorgen: Zwei Verlagsgruppen verlangen für Ihre E-Books von den Bibliotheken den zweieinhalbfachen Ladenpreis ... und das für maximal 52 Ausleihen! Die erst kürzlich beschlossene Preisbindung soll nach Ansicht dieser Verlage also nur in eine Richtung gelten - und nach oben ist der Preis offen?
"Diese Lizenzbedingungen erschweren es den Bibliotheken erheblich, ihre Aufgaben als Kulturvermittler und Anbieter aktueller Informationen zu erfüllen", schreibt der dbv. Hier das vollständige Schreiben:
Gesetzliche Regelung für E-Books in Bibliotheken
aus aktuellem Anlass bekräftigt der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) erneut seine Forderung, für den Verleih von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken eine entsprechende Änderung des Urheberrechtsgesetzes (UrhG) vorzunehmen. Auch geht es hierbei um die Festlegung einer angemessenen Vergütung. Bislang erfolgt für den Verleih und die Kopie von physischen („körperlichen“) Medien in Bibliotheken die Ausschüttung der sog. „Bibliothekstantieme“ für Autoren (und Verleger) nach einem gesetzlich geregelten Verfahren. Dieses System, das seine rechtliche Grundlage in § 27 des Urheberrechtsgesetzes hat, sollte nach Auffassung des dbv auch auf die elektronischen („nicht-körperlichen“) Werke erweitert werden, so dass die elektronische Ausleihe für alle Beteiligten (Autoren, Verlage, Bibliotheken) adäquat gestaltet werden kann.
E-Books werden für den Einsatz in Bibliotheken nicht „gekauft“, sondern es werden für diese Zwecke von Verlagen nur Nutzungsrechte erworben, sie werden lizenziert, indem Bibliotheken eine Lizenzvereinbarung abschließen. In Deutschland lizenziert und kumuliert u.a. die divibib GmbH für Bibliotheken die E-Books von den Verlagen, lizenziert diese an Bibliotheken und stellt die E-Books auf ihrer eigenen Plattform bereit. Dieses ist das in Deutschland zurzeit meist genutzte Modell für Öffentliche Bibliotheken.
Erstmals konnte die divibib GmbH in diesem Jahr mit den Verlagsgruppen Holtzbrinck und Bonnier E-Book-Lizenzen abschließen. Sie hatte seit mehreren Jahren mit beiden verhandelt, um den Bibliotheken Lizenzen für E-Books dieser Unternehmen anbieten zu können. Dies war ein lang gehegtes Desiderat vieler Bibliotheken, da sowohl Holtzbrinck als auch Bonnier wichtige Publikumsverlage in ihrem Portfolio haben.
Jedoch sehen die nun ausgehandelten Lizenzen vor, dass der Preis, den die Bibliotheken für E-Books dieser Verlagsgruppen zu zahlen haben, um das 2,5fache höher liegt als der Preis für Bibliothekslizenzen anderer Verlage oder für den Endkundenmarkt. Zusätzlich begrenzt die Lizenz die Nutzung durch die Bibliothek für entweder 4 Jahre bzw. maximal 52 Ausleihen. Diese Lizenzbedingungen erschweren es den Bibliotheken erheblich, ihre Aufgaben als Kulturvermittler und Anbieter aktueller Informationen zu erfüllen, da damit die finanziellen Möglichkeiten der Bibliotheken unangemessen strapaziert werden. Diese Bedingungen können nicht mehr im Sinne einer fairen Partnerschaft zwischen Bibliotheken und Verlagsbranche gewertet werden.
Diese von den beiden Verlagsgruppen vorgegebenen erschwerenden Lizenzbedingungen verdeutlichen erneut, dass Bibliotheken ohne gesetzlich geregelte Grundlagen wenig Chancen haben, ihre öffentlichen Aufgaben im Zusammenhang mit dem Verleih von E-Books zu fairen Bedingungen wahrnehmen zu können. So kann gerade angesichts der digitalen Welt der umfassende und freie Zugang zu Informationen nicht mehr gewährleistet werden.
Ohne entsprechende Rechtsgrundlagen, die der dbv bereits seit 2012 fordert, können – so wie in diesem Fall geschehen – Lizenzbedingungen von Verlagsseite einseitig diktiert werden. Bibliotheken müssen nun im Rahmen ihres Bestandsmanagements individuell entscheiden, ob sie diese teuren und restriktiven Lizenzen für ihre Kundinnen und Kunden erwerben wollen und können, oder die E-Books dieser Verlagsgruppen weiterhin nicht zur Verfügung stellen, damit aber ihrem Informationsauftrag nicht in vollem Umfang gerecht werden.
Daher ist leider festzuhalten, dass die in einer Pressemitteilung vom 10.03.2015 geäußerte Erwartung von Staatsministerin Prof. Monika Grütters, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, hinsichtlich einer fairen Lösung im Wege der Selbstregulierung nicht erfüllt wurde. Es sollte von gesetzgeberischer Seite bedacht werden, dass die Lizenzbedingungen dieser beiden Verlage auch auf andere Verlage ausstrahlen könnte.
Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom Dezember 2013 ist verankert, dass die Regierung in dieser Legislaturperiode prüfen wird, „ob den Öffentlichen Bibliotheken gesetzlich das Recht eingeräumt werden sollte, elektronische Bücher zu lizenzieren.“
Wir fordern den politischen Gesetzgeber dringend auf, diese Prüfung vorzunehmen und gesetzliche Regelungen für den Verleih von E-Books in Öffentlichen Bibliotheken zu schaffen.
Bei Fragen oder für weitere Informationen können Sie sich gerne an Frau Schleihagen, Bundesgeschäftsführerin, oder Frau Reip, Referentin für Politische Kommunikation, in unserer Bundesgeschäftsstelle wenden: 030/644 98 99 12/22, schleihagen@bibliotheksverband.de und reip@bibliotheksverband.de.
Mit freundlichen Grüßen
Barbara Lison
Bundesvorsitzende
Abonnieren
Posts (Atom)