Dienstag, 20. März 2018

Erstaunlich: ein E-Reader von 1949!

Quelle: https://www.theguardian.com/world/2018/feb/25/madrid-names-street-after-female-inventor-of-mechanical-ebook

Was hier entfernt an den Haltestellenfahrplan einer Buslinie erinnert, ist in Wirklichkeit ein E-Reader-Vorläufer von 1949 - und erfunden hat's eine spanische Erfinderin und Lehrerin, Ángela Ruiz Robles. Auslöser dieser Erfindung war eine ganz praktische Überlegung: Wie können Schüler von schweren Büchertaschen entlastet werden?

Wikipedia beschreibt die zukunftsweisende Erfindung so: "Links befindet sich eine Reihe an automatischen Alphabeten in mehreren Sprachen. Durch leichtes Drücken einer Taste können die Buchstaben zu Wörtern, Sätzen, Aufgaben oder Themen und jede Art von Schriftstücken zusammengesetzt werden. Oberhalb des Alphabets befindet sich eine Spule mit verschiedenen technischen Zeichnungen und links eine weitere Spule mit Ornamenten und Figuren. Unterhalb des Alphabets befindet sich eine Plastikvorlage zum Schreiben, Arbeiten und Zeichnen. Der untere Teil umfasst ein Gehäuse zur Aufbewahrung von Lernfächern. Über die automatischen Spulen rechts und links, wo die gewünschten Bücher befestigt werden, können die Fächer sichtbar gemacht und die Spulen nach Bedarf angehalten werden [...] zusammengeklappt hat das Gerät die Größe eines normalen Buches."

Ihr zu Ehren hat Madrid nun eine Straße nach Ángela Ruiz Robles benannt, wie der Guardian berichtet. Auch wenn ihre Idee sich - zumindest in dieser technischen Form - nicht durchsetzen konnte, bleibt so die Erinnerung an eine Frau erhalten, die ihrer Zeit weit voraus war.

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