Freitag, 13. Juni 2014

Trendumkehr?!

Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat eine Studie veröffentlicht. Danach ist die Umsatzentwicklung der Buchhandlungen vor Ort im vergangenen Jahr besser gewesen als die im Onlinebuchhandel. Daraus schließt die Interessenvertretung von Verlagen und Buchhandel auf eine Trendumkehr zugunsten des gedruckten Buches. Denn: der Anteil derer, die zukünftig ausschließlich gedruckte Bücher kaufen, geht weiter zurück bei gleichzeitigem Anstieg der Sowohl-als-auch-Nutzung. Und: der Anteil der E-Book-Käufer, die Print-Bücher gleichermaßen nutzen, nimmt bei allen Genres zu.

Da pfeift jemand im dunklen Keller. Denn: die Zahl der verkauften E-Books steigt weiterhin fast linear an. Freilich: nicht mit der Dynamik wie in den USA. Dort verkaufen die Verlage ihre E-Books allerdings auch zu wesentlich günstigeren Preisen als die Printtitel. Dass die Zahl derer steigt, die E-Books genauso nutzen wie gedrucktes Papier, ist nicht verwunderlich: nach den technikaffinen "Early-Adopters" sind nun auch die "Normalverbraucher" im Besitz eines elektronischen Lesegerätes - und wissen die Vorteile beider Medienarten zu nutzen. Immerhin: die Verleger und Buchhändler verlieren die Angst vor E-Books. Das ist schön. Denn e-medien-franken-Leser wissen: E-Books beißen nicht ;-)

Und vielleicht bieten nun auch bald diejenigen Verlage Ausleihlizenzen für die Büchereien an, die sich bislang noch nicht dazu durchringen konnten............................................................

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