Freitag, 10. Mai 2013

Unser aktueller Medientipp: "Das Traumcafé einer Pragerin"

Nationalsozialistische Bücherverbrennungen heute vor 90 Jahren - die Crème der deutschen Literatur wurde auf einen langen Weg ins Exil gezwungen.

Das begann für viele in Prag: "Irgendwo in dem schleierhaften blaugrauen Dunst über den von Grünspan bezogenen Kuppeln Prags gibt es ein Café mit vielen Tischchen, und von jedem kann man hinunterblicken in unsere Stadt." Dort sitzen sie alle, die sie einst kannte, und erinnern sich mit ihr: Egon Erwin Kisch, Max Brod, Theodor Balk, Anna Seghers. In dieser wie in den anderen Erzählungen beschreibt Lenka Reinerová, eine der letzten Zeitzeuginnen der Emigration, das Prag der dreißiger Jahre, das Exil in Frankreich und Mexiko, den Stalinismus in den Fünfzigern und jüngste Erfahrungen. Trotz aller bitteren, furchtbaren Geschehnisse sind es menschen- und lebensfreundliche Erinnerungen, weise und wehmütig. Hier geht's ins Prager Café!

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