Immer wieder gibt es in Kommentaren zur Leseentwicklung den Versuch, die Welt der gedruckten Bücher gegen die der E-Books auszuspielen; wechselweise wird - je nach Perspektive - der Tod des anderen Mediums prophezeit. Im Blog von boesenblatt.net, dem Sprachorgan von Buchhandel und Verlagen, gibt es nun einen wesentlich intelligenteren Kommentar zur Entwicklung: "E-Book oder Printbuch? Nein, E-Book UND Printbuch!".
Die Self-Publishing-Fachfrau Leonie Langer kommentiert darin die jüngste Entwicklung und verweist auf unsere zunehmende Mobilität, die entsprechende Mediennutzungen fördere. Daneben stelle die physische Schönheit von gebundenen Büchern einen ebenfalls geschätzten Wert dar, so dass eher die Taschenbücher von einem Rückgang betroffen sein werden. Aber letztlich gehe es den LeserInnen zuerst um die Inhalte und erst dann um die mediale Form: "die Verpackung wird sich immer im Übergang befinden. Die Geschichten werden bleiben." - Eine Beobachtung, die wir bei e-medien-franken durchaus teilen. Die wenigsten Leser sind auf Papier ODER E-Medien fixiert; je nach Gelegenheit wird beides genutzt. Weiter so!
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