Dienstag, 29. April 2014

Detaillierter Test des Tolino Vision erschienen

Hier im Blog war bereits ein erster kurzer Test des neuen Tolino verlinkt - jetzt hat der Blog ALLESebook.de in gewohnter Ausführlichkeit das Gerät getestet und bewertet: "Tolino Vision im Test: der Kindle-Killer?". Das Fazit: das Gerät hinterlässt einen "sehr guten Eindruck" und der um 30 Euro höhere Preis gegenüber dem Vorgängermodell macht sich bezahlt.

Und das Beste: im Gegensatz zu den komplett an Amazon gebundenen Kindle-Geräten kann mit dem Tolino das Angebot von e-medien-franken genutzt werden :-))

Sonntag, 27. April 2014

Virtuelle Bibliotheksausleihen kurbeln auch den Verkauf an!

Manchmal lohnt auch ein Blick über den Tellerrand, in diesem Fall über den Ärmelkanal: die BibliothekskollegInnen dort testen zwar erst die Ausleihe von E-Medien - für die Nutzer von e-medien-franken längst Alltag. Aber hoch interessant ist ein Ergebnis ihres Pilotprojektes, über das in einem britischen Blog berichtet wird. Demnach steigen als Folge der E-Book-Ausleihe auch die Verkaufszahlen der dort angebotenen Titel!

 Good e-Reader schreibt in seinem Beitrag vom 13. April unter der Überschrift "UK eBook Lending Program a Success for Libraries, Publishers":

"In almost every aspect, these studies have shown that publishers benefit when their books are readily available for borrowing. The click through rate in library lending is fairly high, with many of the patrons purchasing titles before even finishing the book. As in the Sourcebooks experiment, sales of that author’s other titles–not related in a series to the title that was made available–also increased, as did his social media following as readers sought him out online." 

Wann werden die deutschen Verlage das glauben? Wann wird das deutsche Urheberrecht die E-Medien genauso behandeln wie die Printmedien (siehe die Posts vom 23.04. und 25.04.)?

 Wir bitten hier um Ihren Klick 

zur Unterstützung der europäischen Petition

für das Recht auf elektronisches Lesen!

Freitag, 25. April 2014

Europäische Petition für das Recht auf elektronisches Lesen


Vorgestern, am "Tag des Buches", wurde hier im Blog von e-medien-franken daran erinnert, dass für Bibliotheken unterschiedliche Rechtslagen gelten, wenn sie den gleichen Buchtitel als E-Book und in der Printversion ausleihen wollen. Nachdem hier europäisches Recht entscheidend ist, hat nun die Dachorganisation der europäischen Bibliotheken EBLIDA - European Bureau of Library, Information and Documentation Associations eine Online-Petition auf den Weg gebracht, die folgende Forderungen enthält:
  • dass wir Bibliotheken unseren Bibliotheksnutzerinnen und -nutzern die neuesten E-Books genauso wie die neuesten gedruckten Bücher anbieten können;
  • dass wir E-Books zu fairen Preisen und angemessenen Konditionen erwerben können;
  • dass alle Bürgerinnen und Bürger – unabhängig von Einkommen oder anderen Kriterien – vom gleichen ungehinderten Zugang zu E-Books in Bibliotheken profitieren können wie bei gedruckten Werken;
  • dass Autorinnen und Autoren eine faire Vergütung für das Ausleihen ihrer E-Books erhalten. 

Mittwoch, 23. April 2014

Welttag des Buches - ein Grund zum Mahnen!


Immer mehr Menschen lesen E-Books. Das verändert auch die Welt der Bibliotheken. Was ihre Nutzer immer stärker fordern, können sie jedoch nur bedingt zur Verfügung stellen.


Seitdem E-Books vor einigen Jahren auf den Markt gekommen sind, ist ihr Anteil kontinuierlich gestiegen. Mehr als die Hälfte aller Verlage haben sie mittlerweile im Programm, 84 Prozent sollen es künftig sein, heißt es beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels. Am gesamten Buchmarkt haben die E-Books zwar immer noch einen bescheidenen Umsatz-Anteil: 2,4 Prozent waren es im vergangenen Jahr. Doch der Trend ist klar, er zeigt aufwärts. Im Jahr 2011 lag er noch bei 0,8 Prozent.

Doch das, was die kleinen elektronischen Geräte ihren Nutzern ermöglichen, wird für die Bibliotheken zu einem handfesten Problem. Die E-Book-Ausleihe nämlich hat eine andere rechtliche Grundlage als die Ausleihe gedruckter Bücher. „Aus dem Paragraphen 27 des Urheberrechtsgesetzes ergibt sich für die Bibliotheken die Erlaubnis, Werke zu verleihen, die auf physischen Trägern wie Papier oder CD-ROM veröffentlicht werden“, sagt Barbara Schleihagen, die Geschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbands e.V. (dbv). „Dieses Recht gilt jedoch nicht für nicht-körperliche Träger wie PDF- oder EPUB-Dateien.“ Autoren, Verlage oder andere Rechteinhaber können frei entscheiden, ob sie Downloads von den Websites der Bibliotheken zulassen – und falls ja, unter welchen Bedingungen.
Diese Situation bedeutet für die Bibliotheken, dass sie für jedes Medium, das sie über die elektronische Ausleihe anbieten wollen, zuvor eine Lizenz erwerben müssen. Bibliotheken haben keine rechtliche Handhabe und müssen froh darüber sein, dass sie überhaupt beliefert werden.

Noch gravierender ist jedoch die derzeitige rechtliche Grundlage für die Ausleihe von E-Books. So besteht die Gefahr, dass das Informationsangebot der Bibliotheken durch Verlage beschnitten werde.Eine praktikable Lösung wäre aus Sicht des dbv eine Ausweitung des Urheberrechtsgesetzes. Doch diese Entscheidung müsse auf politischer Ebene getroffen werden. „Denn derzeit zahlen der Bund und die Länder diese so genannte Bibliothekstantieme in Höhe von mehreren Millionen Euro“, weiß die dbv-Geschäftsführerin. Diese Summe müsste dann entsprechend aufgestockt werden. Öffentliche Bibliotheken müssen schnellstens in die Lage versetzt werden, jedes in Deutschland erschienene E-Book zu erwerben und zur Nutzung bereitzustellen. Schließlich verleihen mittlerweile mehr als 1.000 Öffentliche Bibliotheken E-Books. 

Doch noch immer befürchten viele Verlage, dass öffentlich ausleihbare E-Books ihrem Geschäft schaden. Sie meinen, dass ihre Kunden weder ein gedrucktes noch ein digitales Buch kaufen, wenn sie es in Bibliotheken kostenlos downloaden können. In der Folge verhandeln einige überhaupt nicht über Bibliothekslizenzen. Eine weitere Hürde ist die Besteuerung der E-Books. Für sie gilt nämlich der Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent. Für gedruckte Bücher, Zeitungen und Zeitschriften gilt der reduzierte Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent.Die Lizensierung von E-Books für Öffentliche Bibliotheken ist jedoch kein alleiniges deutsches Problem. „Es ist eines, das schnellstmöglich auf europäischer Ebene beantwortet werden muss“, sagt Klaus-Peter Böttger, der Direktor der Stadtbibliothek Essen und Präsident des Europäischen Bibliotheksverbandes EBLIDA. „Denn die derzeitige Gesetzgebung hinkt in vielen Mitgliedsstaaten hinter der digitalen Welt her.“

Aufgabe der Bibliotheken sei es europaweit, allen Bürgern den ungehinderten Zugang zu Medien zu gewährleisten, in gedruckter wie elektronischer Form. Wenn die elektronischen Werke davon ausgenommen würden, hätte das dramatische Konsequenzen. „Die Welt würde zweigeteilt. Die eine wäre für all diejenigen zugänglich, die sich Informationen und Zugänge finanziell leisten könnten. Die andere Welt wäre für diejenigen, die sich mit einer musealen Ansammlung von physischen Werken begnügen müssten“, meint Böttger.

Unterstützen Sie die Bibliotheken dabei, eine eindeutige gesetzliche Regelung zu erzielen.
Nutzen Sie das Musterschreiben des Deutschen Bibliotheksverbandes (dbv) und senden Sie es an den Bundestagsabgeordneten aus Ihrem Wahlkreis, den Sie hier finden.















Montag, 21. April 2014

Schon länger hat dieser Blog von e-medien-franken nicht mehr über kostenlose E-Book-Angebote im Netz berichtet, zuletzt im November. Das Newsforum ITespresso veröffentlichte kürzlich eine ausführliche und aktuelle Übersicht, die auch Nachwuchsautoren, spezielle Themenstellungen wie IT-Literatur und die Konvertierung von Formaten beschreibt - alles innerhalb der Grenzen des Legalen: "Tausende von Büchern gratis und legal: Wegweiser zu kostenlosen E-Books".

Freitag, 18. April 2014

Soziales Lesen - die Zukunft?

"Social Reading" ist einer der häufig verwendeten Begriffe in den aktuellen Diskussionen rund ums Thema Lesen. Die Idee dahinter: bislang notgedrungen regional tätige Literaturkreise und auch individuelle Empfehlungen sollen über Internetplattformen größere Verbreitung finden. Ein Beispiel für die einfachste Form eines solchen Austausches sind die Kundenrezensionen bei Amazon, mit der einzelne Titel besprochen, bewertet und kommentiert werden können. Oder auch die Nutzerbewertung bei e-medien-franken durch 1 bis 5 Punkte.

Deutlich mehr Interaktion erlaubt die Plattform LovelyBooks: eigenes Bücherregal, Stöbern nach Themen, unter Umständen Kontakte zu Autor und / oder Verlag, Gruppen zu verschiedenen Themen... Eine genauere Beschreibung findet sich im aktuellen Aufsatz: "Social Reading - die Zukunft des Lesens".

Das in Hinsicht auf die interaktiven Möglichkeiten des Web 2.0 am konsequentesten weiterentwickelte Modell für soziales Lesen verspricht die Seite Sobooks: Die befindet sich derzeit noch in der Testphase und verspricht (auch durch eine lange Vorbereitungsphase)  bislang individuelle Markierungen und eigene Anmerkungen zu einzelnen Textpassagen auf diesem Wege allen Interessierten weltweit zur Verfügung zu stellen. Obendrein soll hier auch ein Umschlagplatz direkt zwischen Autoren und Käufern entstehen, also ohne das Zwischenschalten herkömmlicher Verlage. Eines der spannendsten Projekte der letzten Jahre zum Thema Lesen...

Wie schnell allerdings solche Plattformen auch wieder vom Markt verschwinden können, zeigt der Aufkauf der durchaus kreativen deutschen Neugründung Readmill Ende letzten Monats: Neue Interessenten werden schon jetzt nicht mehr zugeschaltet und am 1. Juli gehen auch für die bisherigen Kunden die Lichter aus, sprich die von Ihnen gespeicherten Lesedaten werden gelöscht.

Schwer zu sagen, ob Social Reading nun zur Massenbewegung wird oder das Austauschmedium einzelner Spezialisten bleibt.

Mittwoch, 16. April 2014

Auf der Suche nach einem Ostergeschenk?

Wenn Sie noch auf der Suche nach dem für Sie richtigen E-Book-Reader sind: das Portal ALLESebook.de hat gerade eine aktuelle Übersicht veröffentlicht, in der 17 Geräte vorgestellt und bewertet werden unter der Überschrift: "Welcher eBook Reader für's Osternest?".

Von allen präsentierten Readern heißt es, dass man mit deren Anschaffung nichts falsch mache - entscheidend sei jedoch, welche Anforderungen man selbst an die Geräte stelle, welche Lesegewohnheiten man mitbringe. Und: alle vorgestellten Reader eignen sich auch für die Lektüre der Bücher bei e-medien-franken, bis auf die bekannte Ausnahme: Amazons Kindles wollen nur mit E-Books gefüttert werden, die bei Amazon gekauft wurden. Wer's mag.....

Montag, 14. April 2014

Achtung iOS-App-Nutzer!

Im Apple-Store gibt's ein Update für die App von e-medien-franken mit einigen kleineren Optimierungen:
  • Verbesserung einiger Hinweise im Fehlerfall
  • Größere Cover-Bilder auf der Home-Seite zur besseren Darstellung auf Retina-Displays
  • Kleinere Anpassungen zur Stabilität.

Donnerstag, 10. April 2014

Tolino Vision jetzt im Handel


 Wie bereits im Oktober und März hier im Blog von e-medien-franken berichtet, ist nun der Nachfolger des so erfolgreichen Tolino Shine auf dem Markt, der Tolino Vision. Auf der Plattform lesen.net erschien ein eher zurückhaltender Bericht zum Start, der Tenor: die neue Bildschirmtechnologie E-Ink-Carta-Display beschert den Kunden ein etwas kontrastreicheres Bild, das Gerät ist etwas kleiner und leichter als seine Vorgänger - aber dafür nun deutlich mehr bezahlen?

Der Blog ALLESebook.de hingegen sieht den Tolino "auf Augenhöhe mit Amazon" und hat einen Vergleichstest veröffentlicht:


Dienstag, 8. April 2014

E-Book-Leser: ein Volk von Piraten???

Buchreport, das Sprachrohr der deutschsprachigen Buchbranche, berichtet über eine Erhebung der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zum E-Book-Markt: "2020 wird jeder zweite Euro für Bücher online ausgegeben".

  • Infolge dessen erwartet die Branche, dass der Verkaufsanteil des stationären Buchhandels von heute 52% bis 2020 um 10% schrumpft. 
  • Gegenüber 2012 stieg der E-Book-Umsatz im vergangenen Jahr um 60%.
  • Jeder E-Book-Käufer erwirbt jährlich statistische 6,4 E-Books, was wohl hauptsächlich zu Lasten des Taschenbuchgeschäftes geht.
  • Gut zwei Drittel der E-Book-Käufer erwerben daneben auch noch gedruckte Titel.
  • 9% der Deutschen besitzen ein digitales Lesegerät, aber nur 5% kaufen E-Books..
Aus der letzten These schließt das Fachmagazin, "dass häufig auf kostenlose oder illegale Titel zurückgegriffen wird – oder viele Lesegeräte ungenutzt" bleiben.

Lesen.net - die Leser des Blogs von e-medien-franken kennen dies Forum rund um E-Books - hält dagegen: die Zahl der Gerätebesitzer sei viel zu hoch angesetzt. Wir halten außerdem dagegen: 17% aller E-Book-Käufer nutzen die Onleihe wie z.B. bei e-medien-franken, das sind insgesamt fast 3 Millionen Menschen - und die haben 2013 über 8 Millionen Entleihungen per Internet getätigt.

Bevor also die Buchhändler und Verlage Millionen von Deutschen den Stempel der Illegalität aufdrücken, sollten sie vielleicht doch noch einmal ihre Zahlenbasis, die Thesen und die künftige E-Book-Strategie überdenken: von den Buch-Entleihern  ist erwiesen, dass sie in stärkerem Maße als der Bevölkerungsdurchschnitt Bücher kaufen. Und gerade die Tatsache, dass viele Titel noch gar nicht als E-Book angeboten werden (und davon nicht alle eine Verleihlizenz von den Verlagen erhalten!), befeuert digitale Raubkopien; obendrein kosten E-Books immer noch kaum weniger als die Printausgaben. Dem Fazit von lesen.net ist nichts hinzuzufügen: Käufer lassen sich "nur mit attraktiven legalen Alternativen zur Bezahlung bewegen".


Sonntag, 6. April 2014

Erster Test zum PocketBook Touch Lux 2

Bereits vor über einem Monat war hier im Blog von e-medien-franken eine Ankündigung für das neue
PocketBook Touch Lux 2 zu lesen. Fazit damals: ein ernsthafter Konkurrent zu den bekannteren E-Reader-Geräten. Jetzt ist im Blog von ALLESebook.de ein sehr detaillierter Test zum Touch Lux erschienen, der die erste Einschätzung bestätigt. Vor allem Helligkeit und Kontrast des Bildschirms werden gelobt, das Gerät wurde mit "sehr gut" bewertet. Das macht neugierig auf das im Mai erwartete PocketBook Ultra von der gleichen Firma, aber mit der neuen E-Ink-Carta-Technik.

Freitag, 4. April 2014

Vegan ist in


Vegan einfach genießenVergrößerte Darstellung Cover: Vegan vom Feinsten. Externe Website (neues Fenster)Kleine Veganer-Bibel


Nach dem die vegetarische Ernährungsweise schon seit Jahren auf dem Vormarsch ist, gibt es nun einen neuen Ernährungstrend: vegan kochen und essen. Bisher galt die vegane Ernährung vielen als zu extrem, schwierig in der Umsetzung und genussfeindlich. Viele neue Kochbücher aber zeigen: vegan kochen ist gar nicht schwer und super lecker.

Mittwoch, 2. April 2014

Wir stellen (uns) vor: Schwanstetten!

Ebenfalls Verbundmitglied bei e-medien-franken ist seit Oktober letzten Jahres die Gemeindebücherei Schwanstetten - die Marktgemeinde liegt im Landkreis Roth in Mittelfranken und hat 7.600 Einwohner. Über 13.000 Medien, an zwei Abenden in der Woche sogar bis 20 Uhr geöffnet, ein Lesecafé, reges Veranstaltungsangebot, ehrenamtliche Lesepaten, Lesetiger-Sommerferien-Leseclub - das sind nur einige wenige Beispiele für die vielen Aktivitäten, die vom dortigen Büchereiteam ausgehen. Nachzulesen in unserem Facebookauftritt!